Heute werde ich nun nochmals etwas zu dem Thema Selbstliebe schreiben liebe Leserinnen und Leser meines Blogs. Doch zuvor möchte ich mich ersteinmal ganz herzlich über die zahlreichen Zuschriften bedanken. Was wäre mein Blog ohne Ihre Anregungen. Ich freue mich sehr darüber. Herzlichen Dank:-)
Der 1. Teil endete vergangene Woche mit dem Satz: "Selbstliebe kann also ganz einfach heißen, sich selbst die gleiche Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuzugestehen wie einem Freund, einem Familienmitglied oder einem anderen Menschen den man gerne hat".
Da möchte ich heute anknüpfen...
Weshalb verlieren wir uns, in unserem Leben, all zu oft selbst aus den Augen? Hat das vielleicht etwas mit unserer Gesellschaft, unserer Kultur und/oder mit unserer Erziehung zu tun? Weshalb ist es denn eine so große Herausforderung sich selbst die gleiche Aufmerksamkeit zu widmen wie einem anderen Menschen gegenüber? Wer hat uns denn beigebracht zum Beispiel zuerst nach anderen zu schauen und erst danach nach uns selbst? Sind Regeln der Selbstlosigkeit wirklich für den Menschen gemacht oder sind sie in Wahrheit nicht eher dazu da, uns auf bestimmte Verhaltensmuster und Denkweisen zu dressieren. Wem kümmert es denn schon, was mit den Menschen geschieht die nicht in diese Raster der Vorgaben hineinpassen. Menschen die aus welchen Gründen auch immer eben jetzt nicht jede Anforderung erfüllen können. Millionen von Menschen leben deshalb ein Leben mit dem Gefühl nicht genügend zu geben, nicht genügend zu leisten...nicht zu genügen. Sie nehmen innerlich die Rolle derer ein die ihnen beigebracht haben, was optimalerweise von einem Menschen geleistet werden muss und verlieren sich somit immer mehr.
Liebe Leserinnen und Leser, ganz gleich welcher Religion oder Glaubensrichtung Sie angehören, ob Sie vielleicht an Wiedergeburt glauben oder nicht, wir sind Individuen und Leben im Heute und im Hier und Jetzt. Schließen sich denn eine freundschaftliche Liebe zu sich selbst und eine fürsorgliche Liebe zu anderen aus? Denken Sie doch einmal ein wenig darüber nach, wie Ihr Umgang mit Ihnen selbst ist und ob Sie manchmal vielleicht etwas freundschaftlicher auf Ihre eigenen Gefühle, Gedanken und Leistungen reagieren können.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie sich selbst genau so höflich,tolerant, wertschätzend und respektvoll begegnen wie anderen Menschen gegenüber.
Ihre Heike Pröger
Praxis für Energie und Lebensfreude Stuttgart
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